Because Music, that's why!

Heute war ich auf dem Geburtstag einer Freundin von mir, auf den ich eigentlich gar nicht wollte...
Aber da ich sie schon seit der dritten Klasse kenne und mir meine beste Freundin befohlen hat, da hinzugehen, konnte ich mich wohl schlecht drücken...
Leider konnte ich meinen Unmut auch nicht dadurch verringern, indem ich meine Freundin mitschleppte, da sie heute mit ihren Eltern in die Ostermesse geht (welches 17 jährige Mädchen geht mit ihren Eltern noch in die Kirche???!!!). Allerdings hatte sich mein bester Freund dann doch noch entschlossen, mitzukommen, was das ganze dann doch noch ein bisschen erträglicher machte.
Alles in allem war es dann aber doch nicht so schlimm, doch worum es eigentlich gehen soll, ist das Gespräch, das ich mit meinem besten Freund auf der Busfahrt nach Hause hatte:

Ich: Hey, du weißt doch noch, wie das mit mir und meiner besten Freundin ist, und war, oder?
Er: Ja, klar.
Ich: Und du weißt auch, dass ich meine Freundin über alles liebe, und sie für nichts eintauschen würde.
Er: Ja, weiß ich.
Ich: Ich hab irgendwie einen hang zum Masochismus.
Ich bin nämlich immernoch nicht über sie weg, zumindest nicht so richtig. Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin momentan glücklich, und sie ist es auch, und ich mag ihren freund ja auch,, versteh mich immerhin blendend mit ihm, nur ist es leider so, dass ich jedes mal ,wenn sie ihn küsst... (ich zeigte auf meinen Arm und machte eine schnitt bewegung)
Ich mein, ich freu mich wirklich für sie, dass sie glücklich ist, aber ich komme einfach nicht so richtig damit klar.
Er: Es ist aber auch nicht so gut, wenn du immer darüber nachdenkst.
Ich: Ja, aber du verstehst das nicht, immerhin war ich sechs Jahre in sie verliebt, ich kann das leider nicht einfach abstellen, und schon gar nicht, wenn sie so angezogen ist, wie heute.
Er: Aber sie hat es auch provoziert, da konnte man ja gar nicht weggucken...
Ich: Ja, und wen du so fühlst, wie ich ist das einfach nur die Hölle. Ich meine, du verstehst das sicher nicht, aber für mich ist sie halt alles, was ich je wollte.
Er: Na komm, so unattraktiv ist sie nun auch nicht.
Ich, Ja, aber ich bin schon in sie verliebt, seit ich sie das erste mal gesehen hab, und hätte ich damals schon so viel Mut wie heute gehabt, hätte ich sie auch gefragt, ob sie mit mir ausgeht, auch wenn sie wahrscheinlich nein gesagt hätte...
Er: Ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass sie unbedingt nein gesagt hätte.
Ich: Glaubst du? Ist ja auch egal, jetzt ist es zu spät, und ich werde auch nicht unsere Freundschaft
dadurch zerstören, dass ich ihr sage, was ich für sie empfinde.
Er: Das muss echt ne beschissene Situation sein, aber ich möchte mich auch wieder Verlieben können, ich möchte auch endlich wieder so für ein Mädchen empfinden...

Das Gespräch ging noch ein bisschen so weiter, allerdings denke ich, dass ich nicht die ganze Konversation wiedergeben muss, damit ihr einen Eindruck von meiner Momentanen (und vergangenen) Situation bekommt...
Allerdings bin ich wirklich froh, dass ich mit meinem besten Freund über alles reden kann und er mich dabei auch immer unterstützt.

Diese Leere in mir...
Ein Stück weißes Papier, dem die Tinte fehlt.
Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Energielosigkeit.

Die Uhr rennt...
Der kleine Zeiger überholt den großen, überholt den großen, überholt den großen.
Zeitverschwendung, Zeitverdrossenheit, Zeitmangel und Zeitüberfluss.

Das klicken der Tasten...
Während ich diesen Text schreibe.
Tippen, Texten, SMSen, Schreiben, Dichten.

Diese Langeweile in mir...
Unendliche Möglichkeiten ungenutzt verpuffen lassen.
Nichtstun, Dasitzen, Rumgammeln, Vermeidung, In-die-Luft-starren, Verlassen sein.

Diese Null-Bock Einstellung...
Weigern zu Lernen, unfähig, etwas zu unternehmen.
Unzufriedenheit, Empörung, Rebellion, Niederschlag, Hinrichtung, Wiederaufbau, Resignation.

Mein Inneres ist ein ständiges auf und ab...
Verhindern kann ich den Zyklus nicht.
Unfähigkeit.


Das war ein spontaner Einfall von mir...
Eigentlich hatte ich heute eine Schreibblockade, aber so ist das Leben ;)
Auch wenn der Text sehr depressiv klingt, bitte nicht falsch verstehen, er ist nur aus meiner Unfähigkeit zum Lernen (für meine Abiturprüfungen) entstanden, und spiegelt ein wenig den Inneren Konflikt wieder, der beim lernen in mir herrscht :)

In diesem Sinne,
man sieht sich.
Nahmn

Ich bin manchmal ganz Neidisch, auf die Leute, mit Talent...
Dabei ist vollkommen egal, welche, solange es Kulturell wertvoll ist.
Ich habe hier in den paar Tagen einige Blogs gesehen, wo ich einfach nur dachte: das ist von einem Träumer für Träumer geschrieben und das merke ich als Träumer auch...
Ich lese diese locker-leichten Zeilen und fühle mich einfach so schwerelos, dass es schon fast wieder unheimlich ist, wie schnell ich mich doch in guten Texten verliere...
Auf jeden Fall wünsche ich mir, dass ich meine Gefühle auch irgendwann so gut auf Papier bringen kann, damit andere sich auch mal so fühlen können wie ich.

Das war nur ein kleiner Nachtrag, und soll ein bisschen von dem schlechten Text vorher ablenken ;)

In diesem Sinne,
man sieht sich.
Nahmn

Falls sich einige von euch Fragen, was man sinnvolles zu diesem Thema schreiben kann, dann... weiß ich auch nicht ;)
Allerdings ist mein bester Freund total begeistert von dem Spiel und seien wir mal ehrlich, wenn man mit Kollegen zockt, macht es einfach nur unheimlich Spaß...
Für alle, die das nicht verstehen, lasst mich versuchen es euch mit einem kurzen Gedicht zu erklären.


Call of duty

Wenn ihr euch fragt, was es ist,
was mich jeden Tag anpisst,
weshalb ich ständig auf hundertachtzig bin
und ich seit langem keine Ruhe find,
muss ich euch sagen, es liegt
daran, dass ich nicht oft sieg
sondern immer verliere...

ich rede nicht von einem einfachen Spiel,
nicht von einem einfachen Verfehlten Ziel,
e ist viel mehr als nur ein Computer game
und auch alles andere als ballern und flamen
es ist so schwer zu beschreiben,
man müsste es euch schon zeigen,
denn nichts ist in etwa wie
das wunderbare Spiel "Call of Duty"...

es ist ein Feuerwerk der Emotionen,
Angst, Euphorie und Depressionen,
Leute die einen zur Weisglut bringen
und Justins, die ins Mikro singen,
kleine Pissblagen, und übelste Flamer,
derbste Noobs und die krassesten Gamer
Aggressionen und dann kommt die Erlösung
von der Hölle und allem Bösen,
wenn man es wieder geschafft hat
und das ganze blöde Pack
samt kleinen Pissern, Flamern, Noobs und Gamern mal wieder gezeigt hat, wer der Boss ist!
Welch eine Freude der Frustration
Tiefenentspannung durch Nervenkitzel
und Frieden durch Krieg...
Das ist "Call of Duty"


In diesem Sinne,
man sieht sich.
Nahmn